Egon Monk

deutscher Regisseur; ab 1949 in Brechts "Berliner Ensemble", später beim RIAS Berlin und beim NDR; Fernsehregie u. a.: "Bauern, Bonzen und Bomben", "Die Geschwister Oppermann", "Die Bertinis"

* 18. Mai 1927 Berlin

† 28. Februar 2007 Hamburg

Herkunft

Egon Monk wurde am 18. Mai 1927 in Berlin als Sohn eines Arbeiters geboren.

Ausbildung

Er besuchte dort die Volksschule und das Lessing-Gymnasium. M. wurde 1943 Luftwaffenhelfer und kam 1944 zum Reichsarbeitsdienst. Nach Kriegsende absolvierte er 1945-1947 die Schauspielschule in Berlin und bereiste dann mit verschiedenen Wanderbühnen Deutschland.

Wirken

Zunächst an kleineren Theatern tätig, kam M. 1949 zu Bertolt Brechts "Berliner Ensemble". Als Regieassistent von Brecht, Erich Engel und Berthold Viertel wirkte er u. a. bei der Inszenierung von "Herr Puntila und sein Knecht Matti", Maxim Gorkis "Wassa Schelesnowa" und Lenz' "Hofmeister" mit. Sein inszenatorisches wie dramaturgisches Geschick stellte er erstmals 1950 mit der ersten eigenständigen Inszenierung, einer Bearbeitung der Hauptmann-Stücke "Biberpelz" und "Roter Hahn" mit Therese Giehse in der Hauptrolle, unter Beweis.

1953 in den Westen gewechselt, arbeitete M. 1955-1957 als Hörspielregisseur und Autor beim Sender RIAS Berlin und anschließend ...